Die Stadt unter Wasser
Geschrieben von Mona L.
Mona wachte auf. Jemand klingelte Sturm. Es war der Postbote. Er brachte die Zeitung. Als Mona die Schlagzeile sah, klappte ihr den Mund auf. Dort stand in großen Buchstaben: „FORSCHER BERICHTET VON NEU ENTDECKTER INSEL! Mehr darüber lesen Sie auf Seite 6.“ Mona schlug mit klopfendem Herz Seite 6 auf. Und dort las sie Folgendes: „Ein Forscher hat eine Insel mit einer schönen Stadt und vielen Menschen entdeckt. Er kam aber nicht zurück. Seine Nachricht übermittelte er in einer Flaschenpost.“ Nun wollte Mona unbedingt an diesen Ort…
20 Minuten später stand sie am Hafen und machte ihr Boot startklar. In der Zeitung hatte sie eine Karte gefunden, der sie entnommen hatte, dass es ein langer Weg werden würde. Sie packte also Proviant und eine Taucherausrüstung ein und wenig später stach sie in See. Die Fahrt verlief gut und als sie zwei Tage später die Insel erreichte, war sie guter Dinge. Doch als sie an Land ging, stutzte sie. Irgendetwas fehlte an diesem Ort! Da fiel es ihr wieder ein! In der Zeitung hatte gestanden, dass es auf der Insel viele Menschen gäbe, doch hier war niemand zu sehen… Mona war enttäuscht, weil sie nichts Tolles gefunden hatte. Doch da sie einen so weiten Weg zurückgelegt hatte, wollte sie wenigstens noch tauchen gehen. Sie zog sich die Taucherausrüstung an und tauchte ins Wasser ein. Es war wunderschön. Es gab Fische, Korallen und einen mit Mustern verzierten Turm. Mona stutzte. Sie schwamm näher an den Turm heran und da entdeckte sie, dass dort noch viel mehr war. Vor ihr erstreckte sich eine große Stadt. Sie war wunderschön. Es schwammen viele Menschen in Taucheranzügen herum. Und nun begriff Mona… Dies war die Stadt, über die der Forscher berichtet hatte. Sie war unter Wasser! Aber wie konnte das gehen? In dem Moment tauchte eine Frau zu Mona herüber. Sie nahm ihre Hand und schwamm mit ihr zur Wasseroberfläche. Dort erklärte sie Mona alles: Die Menschen, die sie gesehen hatte, lebten mit Taucheranzügen in der verlassenen Stadt. Ihre Häuser waren wasserdicht und mit einem Schlauch beförderten sie Sauerstoff in ihre Häuser. Der Forscher, der die Stadt entdeckt hatte, fand es dort so toll, dass er in der Stadt geblieben war. Mona fand die Stadt zwar auch toll, aber sie wollte unbedingt wieder nach Hause. Deswegen erkundete sie kurz die Stadt, fuhr dann aber wieder mit ihrem Boot nach Hause. Doch wann immer ihr danach war, machte sie von nun an einen Ausflug in die „Stadt unter Wasser“.
Zu dieser Geschichte gibt es 3 Kommentare
Einen Kommentar hinterlassenLiebe Mona, ich träume auch davon unter Wasser zu leben. Danke, dass Du mich mit Deiner schönen Geschichte daran erinnert hast. Herzliche Grüße Elli
Liebe Mona, das ist eine sehr gut aufgebaute Geschichte und erinnert mich an Atlantis, die versunkene Stadt im Meer. Sie ist sehr tiefsinnig. Es ist immer gut einen verborgenen Schatz zu haben, auf den man zurückgreifen kann. Super
Hallo Mona, das ist eine sehr schöne Geschichte! Mach weiter so und lass Deiner Phantasie Flügel wachsen! Wir sind ganz stolz auf Dich.