Die Rettung

Eine Bande Huskys lebte tief im Norden der Antarktis friedlich und ungestört, doch dann kamen die Menschen. Sie siedelten sich an, bauten Häuser an der Küste, jagten Eisbären und verschleppten Hunde für ihre Schlitten. Seitdem lebten die Huskys in Angst und Schrecken.

An einem Mittag lagen die Huskys in ihrem neuen Unterschlupf an einem großen steilen Berg, als sie plötzlich ein lautes Brummen hörten. Es war ein Auto. Das Auto fuhr den Berg hinauf - genau in ihre Richtung! Die Huskys verkrochen sich blitzschnell hinter einem großen Stein und beobachteten voller Sorge das Auto. Doch was war das? Der Schnee löste sich von den Rädern des Autos und das Auto rollte unkontrolliert den Berg wieder hinab. Es überschlug sich mehrfach und schlug schließlich mit einem lauten Krachen am Fuß des Berges auf. Die Huskys erschraken! Der Anführer bellte sein Rudel an und machte den Huskys klar, dass sie dem Fahrer helfen mussten. Das taten sie auch. Sie rannten hinunter und zogen den Fahrer aus dem brennenden Wagen hinaus und in eine nahe gelegene Höhle hinein. Das Auto fing immer mehr Feuer und explodierte mit einem lauten Knall. Durch den Knall löste sich eine Lawine und der Eingang der Höhle wurde komplett verschüttet. 3 Stunden lang waren die Hunde und der immer noch bewusstlose Mensch in der Höhle gefangen, bis ein Rettungsteam, das auf die Lawine aufmerksam geworden war, sie schließlich fand. Es war ein Wunder, dass sie überlebt hatten. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht und die Hunde wurden als Helden anerkannt und lebten seitdem nicht mehr in Angst vor den Menschen.