Fabers Reise
Der magische Teppich von Opa gehört mittlerweile zu Faber wie seine rote Mütze. Hoffentlich haben fliegende Teppiche Spürhund-Qualitäten, denn eines Tages wird Opa vermisst.
Fabers Großvater lebt in Amerika bei seinem Bruder. Faber und Shaima besuchen ihn regelmäßig auf ihrem Zauberteppich. Eines Tages ist der Großvater verschwunden. Ebenso wie die kleine Trommel, die Zauberkräfte haben soll. Faber ahnt Schlimmes. Kann er seinen Großvater zurückholen?
- Erstmals erschienen 2017
- Lesealter Ab 3 Jahren
- Illustriert von Susanne Göhlich
- Verlag Aladin
- Erhältlich bei genialokal.de
Faber fand es wirklich nicht leicht, einen Großvater zu haben, der in Amerika lebte. Das war abscheulich weit weg von Hamburg.
Der einzige Trost war, dass Opa in seinem Leben Dinge gesammelt hatte, die nicht viele Großväter im Schrank haben. Zum Beispiel ein Fliegender Teppich, den er Faber mit der Bedingung schenkte, ihn regelmäßig zu besuchen.
Versprochen ist versprochen.
Also machte Faber sich jeden Samstag mit seiner besten Freundin Shaima auf den Weg nach Kalifornien.
Shaima kam aus Damaskus in Syrien und konnte sehr gut mit Fliegenden Teppichen sprechen. Sie brachen meist spätabends auf, da man nach Amerika in der Zeit zurückfliegt. Sogar mit einem Zauberteppich.
Opa lebte bei seinem Bruder Sten in Malibu. >Malibu< ist ein Indianerwort und bedeutet >Da, wo die Wellen laut brüllen<. Jedenfalls behauptete Sten das. Den hielt Fabers Vater allerdings für noch verrückter als Opa.
Sten lebte in einem kleinen Haus hoch über dem Pazifischen Ozean und Opa wohnte in seinem Wohnwagen. Und war ziemlich glücklich.
Eines Samstags — Shaima half Faber gerade, Lakritzschnecken und Franzbrötchen für Opa einzupacken — klingelte das Telefon und Sten war dran.